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Bereits im Kindesalter können gesundheitliche Störungen im HNO-Bereich auftreten. Wir sind insbesondere Ansprechpartner, wenn es um die Diagnostik und Behandlung frühkindlicher Hörstörungen geht, beginnend mit dem Neugeborenen-Hörscreening. Später können in Ergänzung zur Screening-Untersuchung beim Schularzt erweiterte Höruntersuchungen erforderlich sein, zu denen Sie Ihr Kind in unserer Praxis vorstellen können.
Auch sich im Kleinkindesalter einstellende Hör-, Atem- und Sprachentwicklungsstörungen müssen - in Zusammenarbeit mit dem Kinderarzt und Logopäden - durch den HNO-Arzt diagnostiziert und therapiert werden. Typische und häufige Erkrankungen sind Mittelohrergüsse infolge einer vergrößerten Rachenmandel (sogenannte kindliche Polypen) und zu großer Gaumenmandeln.
Letztere verursachen nicht selten nächtliche schlafbezogene Atemstörungen, wie Schnarchen oder gar Atemaussetzer (Apnoen). Hier kann neben konservativen Behandlungsmaßnahmen manchmal eine operative Therapie notwendig sein.
Derartige Eingriffe können wir unter modernsten Bedingungen, meist ambulant, unkompliziert durchführen:
Auch Allergien können im Kindesalter im HNO-Bereich ein Thema sein. Alle zur Diagnostik erforderlichen Untersuchungen werden in unserer Praxis durchgeführt. Bei Nachweis einer Allergie sind wir zudem in der Lage, die entsprechende Behandlung durchzuführen.
Einige HNO-Erkrankungen bedürfen einer operativen Therapie. Für Sie ergibt sich ein großer Vorteil, wenn Diagnostik, operative Therapie und Nachsorge in einer Hand liegen. Eine Vielzahl von chirurgischen Eingriffen in der HNO ist ambulant durchführbar, d.h. ohne stationären Aufenthalt, auch im Falle einer Vollnarkose. Im Folgenden wird dargestellt, wo unsere Schwerpunkte liegen und wie die Abläufe sind.
Für bestimmte Indikationen verfügen wir heute über minimal-invasive Verfahren, die in Lokalanästhesie in der Praxis stattfinden:
Ist eine Vollnarkose erforderlich, findet der Eingriff im modernen, hochprofessionell geführten OP-Zentrum im Falkenried in Hamburg-Eppendorf, dem OP-Zentrum BGAOP im Centrum für Innovative Medizin (CIM) statt:
In unserer Praxis stellt die Allergologie einen wesentlichen Schwerpunkt dar. Wir bieten die gesamte diagnostische Palette für die Detektion von HNO-Allergien:
Im Falle einer festgestellten Allergie erhalten Sie eine individuelle Beratung zum therapeutischen Vorgehen:
Bei Allergien handelt sich um krankhafte Überreaktionen des Immunsystems auf bestimmte Umweltfaktoren, die sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Zudem werden verschiedene Formen von Allergien unterschieden, die vom Auslöser und vom Reaktionsablauf und -ort im Organismus abhängig sind.
Im HNO-Bereich interessieren vorrangig Allergien vom sogenannten Soforttyp, Typ I, die über IgE-Antikörper vermittelt werden. Das sind insbesondere Inhalationsallergien, gerichtet gegen eingeatmete Auslöser wie Pollen oder Hausstaubmilbenkot, Tierepithelien oder auch Nahrungsmittel. Seltener geht es auch um Medikamentenallergien, Insektenstich/-bissallergien oder um Spezialfälle wie die ASS-Intoleranz. Kontaktekzeme sind in der Regel Allergien vom Spättyp, Typ IV, sind in der HNO diagnostisch eher nachrangig bzw. ein dermatologisches Thema.
Typische Beschwerden, die auf HNO-Allergien hinweisen können, sind u.a. Fließschnupfen, starker Niesreiz, eine verstopfte Nase mit Juckreiz, allgemeine Atembeschwerden bis hin zu asthmatischem Charakter, Schwellungs- und Engegefühl im Atemwegsbereich oder auch Hautreaktionen, Krankheitsgefühl und eine erhöhte Infektneigung. Besonders auffällig sind Beschwerden, die sich sehr wechselhaft in ihrer Intensität verhalten oder immer wieder unter bestimmten Bedingungen auftreten, z.B. jahreszeiten- oder ortsabhängig. Nicht selten entwickeln sich sogenannte Kreuzallergien, sie finden sich recht häufig bei Inhalationsallergikern (Heuschnupfen, Hausstaubmilbenallergie) und sind gegen Nahrungsmittel, wie z.B. Stein- oder Kernobst oder auch Schalen- und Krustentiere gerichtet. Empfindlichkeiten dieser Art können so ein indirekter Hinweis für eine Inhalationsallergie sein.
Wichtig in diesem Zusammenhang erscheint die Abgrenzung zu Intoleranzen, wie der Gluten-, Laktose- oder beispielsweise Fructoseintoleranz. Hierbei handelt es sich nicht um Allergien. Die genannten Beispiele sind internistisch abzuklären.
Für den HNO-Bereich können jedoch die Histamin- oder ASS-Intoleranz wichtig sein, bei denen Spezialdiagnostik erforderlich ist, die wir einleiten können.
Dieses aktuelle Behandlungsverfahren kann zur Therapie des akuten Hörverlustes (Idiopathischer Hörsturz) oder auch beim Morbus Menière eingesetzt werden. Studien konnten zeigen, dass die Wirksamkeit mit einer ca. 9x höheren Wahrscheinlichkeit zu einer Hörverbesserung führt als eine Placebo- oder Nulltherapie.
Im Rahmen der ITC (Intratympanale Cortisontherapie oder auch Intratympanale Kortikoidtherapie) wird eine Cortisonvariante, z.B. Dexamethason oder Triamcinolon in gelöster Form, unter mikroskopischer Sicht über den Gehörgang in das Mittelohr injiziert. Das Trommelfell wird zuvor anästhesiert (betäubt) und das Mittelohr dann vollständig mit der definierten Cortisonlösung gefüllt. Durch die Rückenlagerung mit Kopfdrehung auf das gesunde Ohr und eine Liegezeit von mindestens 10 min wird erreicht, dass der Wirkstoff in hoher Konzentration direkt in das Innenohr diffundiert und dort gezielt wirken kann.
Eine "Überschwemmung" des gesamten Körpers mit dem Cortison und seinen optionalen Nebenwirkungen wird mit der ITC vermieden, denn die in das Mittelohr applizierte Menge ist im Verhältnis zum Gesamt-Körpervolumen verschwindend gering und kann deshalb bezüglich negativer Kollateralerscheinungen vernachlässigt werden. Nach Ende der Liegezeit, durch Aufrichten und normale Schluckaktivitäten fließt das Medikament dann über die Ohrtrompete auf natürlichem Wege ab, die Verweilzeit im Mittelohr ist daher sehr kurz.
Die ITC erfolgt in Form von "Sitzungen", also wiederholten Anwendungen, die ganz einfach ambulant in der Praxis durchgeführt werden. Es hat sich gezeigt, dass 5 bis 7 Sitzungen im Abstand von 1-3 Tagen sinnvoll sind, bei frühem Effekt auch weniger. Nach etwa 15-jähriger eigener Erfahrung mit diesem Verfahren kann ich sagen, dass die Durchführung der ITC vom Patienten (evtl. wider vorheriger subjektiver Erwartung) als unproblematisch empfunden wird. Schäden des Trommelfelles oder Mittelohres wurden nicht beobachtet.
Obwohl es sich um eine der wenigen verfügbaren und in Studien nachweislich wirksamen Therapiestrategien handelt, werden die Kosten der ITC von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, so dass diese vom Patienten als Privatleistung zu tragen sind. Private Versicherungsträger erstatten die Therapie in der Regel.